Hellfühlen

"Ich will" - Wege zum höheren Menschen. Von den Kräften der Seele, vom Hellsehen, Hellfühlen und Hellhören und ihrer Entwicklung.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       In seiner Autobiographie Im Geistfeuer Gottes schreibt Carl Welkisch, dass er schon als kleiner Junge hellsehend und überaus offen mit seinen Sinnen gewesen sei. Das habe ihm ein Erleben der jenseitigen Welt weit über das Maß der üblichen Tages-Wahrnehmung hinaus ermöglicht. Ein erhebendes Kindheits-Erlebnis habe ihn in die direkte Nachfolge Christi gerufen. Dieses Hellfühlen habe ihm in weiterer Folge sowohl schwere innere Leiden der Läuterung und Seelen-Zubereitung als auch hohe Erlebnisse der geistigen Gottes-Welt beschert.

Carl Welkisch gilt für seine Freunde und denen, die ihm direkt begegnet sind, als stiller Dulder und leidender Mensch voll Güte und Liebe. Er ist für sie insofern ein Wegbereiter einer undogmatischen freien Mystik, als er das Voranschreiten der göttlichen Liebe bis in den Körper hinein in jahrzehntelangem Leiden erlitt. Dieses Leiden erschien ihm im Nachhinein notwendig, da dort wo das Feuer der Liebe sanft brennen solle, es sich erst Platz schaffen und umgestalten müsse. Es scheint so, dass erst ein einfühlsames Lesen seiner Werke und nicht vorschnelle intellektuelle Kritik seine Bedeutung zu erschließen vermag.  

Der Mensch zwischen Geist und Welt